1966 vom renommierten Architekten Carlfried Mutschler, einem Schüler von Egon Eiermann, im Stil der Bauhaus-Zeit 1966 konzipiert, besticht dieses Objekt durch seine ästhetische Linienführung. Entstanden ist eine beeindruckende Komposition aus verklinkertem Mauerwerk, Beton und Glas, ergänzt durch sparsam eingesetzte, hochwertige Materialien. Geradezu bestechend ist die ebenso komplexe wie radikale Einfachheit der Konstruktion, die als Reminiszenz an den Jahrhundert- Architekten Eiermann verstanden werden kann. Inmitten der „grünen Lunge“ von Wachtberg-Pech gehen Architektur und Natur so eine perfekte Symbiose ein. Die Anklänge an die großen Architekten dieser Zeit sind vor allem im Wohnbereich unverkennbar, wo bodentiefe Fenster-Elemente stilecht mit Beton kombiniert werden. Im Seitenflügel befindet sich der Elterntrakt mit separater Ankleide und Bad. Ebenfalls hier ist ein komfortabler Gästebereich angesiedelt. Bei umfangreichen Umbau- und Erneuerungsmaßnahmen, die vom ebenfalls bekannten Architekten Johannes Martini geleitet wurden, entstanden 2013 drei weitere Räume, die aktuell als Praxis mit separatem Eingang genutzt werden, aber bereits mit allen Anschlüssen so geplant sind, dass sie auch einer anderen Nutzung unterzogen werden können. Das Haus ist unterkellert. Hier befinden sich ein Zimmer, das zur Zeit als Arbeitszimmer genutzt wird, sowie Hauswirtschafts- und ein Technik- Raum. Das Haus ist mit Alarmanlage und Kamerasystem gesichert. Das Grundstück hat einen uneinsehbaren Garten und grenzt an einen herrlichen Bachlauf mit unverbaubarem Blick vom Wohnzimmer auf eine Lichtung inmitten
der Natur.